Wenn der Schoko-Osterhase vor der Tür steht: Zahnseide und Co. nicht vergessen

Ein Osternest ohne Krokant-Eier, Karamell- und Schokohasen, Nougat-Eier und Küken aus Schaumzucker ist fast nicht denkbar. Naschen gehört zur Festfreude einfach dazu. Damit die süße Osterzeit keine bleibenden Schäden an den Zähnen hinterlässt, sollte die Mundhygiene besonders sorgfältig durchgeführt werden. Und der Osterhase sollte, wenn es nach den Zahnärzten geht, am besten Zahnseide, Zahnzwischenraumbürstchen, Superfloss und Zahnhölzchen mitliefern.

Interdentalbürstchen, die ebenfalls zur Reinigung von Zahnzwischenräumen angeboten werden, kommen meist erst im höherem Alter zum Einsatz, wenn mehr Platz zwischen den Zähnen ist. Bei jüngeren Menschen ist Zahnseide häufiger angesagt für die Zahnzwischenraum-Reinigung.

Zahnseide ist mindestens genauso wichtig wie die Zahnbürste. Rund 30 Prozent der Zahnflächen werden von der Zahnbürste nicht erreicht. Dazu gehören vor allem die Zahnzwischenräume: die sogenannten Approximalflächen. Insbesondere bei den Backenzähnen kann die Zahnbürste diese Zwischenräume, in denen sich Zahnbelag bevorzugt einnistet, nicht ausreichend reinigen. Für eine schonende mechanische Reinigung dieser sensiblen Bezirke eignet sich Zahnseide (und auch Zahnhölzchen) besonders gut. Zum Einsatz kommen auch die feinen und biegsamen Interdentalbürsten, die – wenn der entsprechende Platz vorhanden ist – optimal diese oft vergessenen Nischen vom Zahnbelag befreien.

Hilfreich ist es in jedem Fall, sich den Gebrauch von Zahnseide und Bürstchen von den Fachkräften in der Zahnarztpraxis zeigen zu lassen. Bei den Interdentalbürsten ist es wichtig, die richtige Größe zu bestimmen: Zu kleine Bürsten reinigen nur ungenügend, zu große können Verletzungen hervorrufen. Unverzichtbar sind Interdentalbürstchen, wenn festsitzende kieferorthopädische Spangen getragen werden oder wenn künstliche Zahnwurzeln (Implantate) eingepflanzt wurden.

Die Reinigung der Zahnzwischenräume sollte in jedem Fall vor dem eigentlichen Zähneputzen erfolgen. Dadurch ist gewährleistet, dass die gelockerten Beläge auch wirklich entfernt werden.

Quelle: www.kzvbw.de

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